Trotz akademischer Exzellenz (sic! Herr Doktor ...) ist Michael ein bodenständiger Macher, der die Balance zwischen Tradition und Moderne schätzt und sucht: Historische Erkenntnisse münzt er bei (fast) jeder Gelegenheit auf wirtschaftliche und politische Herausforderungen um. Und als Nebenfach-Germanist führt er dies selbstverständlich auch immer entsprechend blumig aus (von Dozieren wollen wir jetzt nicht sprechen ...). Und wehe, irgend jemand vergisst bei einem Kundenauftrag einmal ein Komma: Dann wird der Dozent zum Lehrer ...
Als reflektierter und anspruchsvoller Zeitgenosse ist Michael sowohl analytisch als auch kreativ, was sich auch in seiner Freizeit widerspiegelt: Ganz gleich, ob er in seinem Weinberg arbeitet (mit mehr oder weniger Erfolg ...), seine Gedanken ordnet (Camus' Sisyphos lässt grüssen ...) oder an seinem seit langem geplanten Buch feilt (Dürrenmatts "Turmbau" zu Babel feiert Urstände, wenngleich er aktuell neben Alex Capus vor allem auch Paul Auster liest ...) – Michael ist vielseitig, und strebt stets nach dem perfekten Zusammenspiel von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Michael hat an der Universität Bern einen Master of Philosophy (M.Phil. / damals noch lic. phil. hist.) in Zeitgeschichte, moderner deutscher Literatur und Politikwissenschaft erworben. Im Anschluss vertiefte er seine Studien mit einer Promotion (Ph.D.) in Politischer Geschichte und Krisenforschung, wobei er sich in seiner Dissertation mit der Krise und Stabilisierung des liberalen Denkens in der Schweiz zwischen 1929 und 1947 auseinandersetzte.
And last but not least: Herr Doktor hat im Alltag übrigens auch ganz viel Humor.